Montag, 30. November 2009

Einführung

Heute war die Einführungsveranstaltung. Ich würde mal schätzen, dass max. 25 Leute da waren. Ich gehe davon aus, dass es im Herbstkurs deutlich mehr waren. Dann wäre ich auch evtl in einen anderen Kurs gekommen, der nicht ganz bei Null anfängt. In einem solchen Kurs wären aber jetzt nur 3 Studenten gewesen, sodass ich jetzt doch in einem 100% Anfängerkurs bin. Aber ich denke nicht, dass das schlimm ist, denn es wird sehr schnell voran gehen und gerade was das Zeichen-"malen" anbelangt, habe ich keinen großen Vorsprung. Und der einzige mit Vorkenntnissen werde ich auch nicht sein. Wie genau es vorankommen wird, kommt sehr auf die Leistung der Kursteilnehmer und noch mehr auf die Lehrerin an.
Dieses Grüppchen heute wurde in 3 kleine Gruppen unterteilt: Japaner, Koreaner, Rest... (Anteil ca. 30:30:40) Ich war übrigens doch recht überrascht, dass der Anteil an Europäern doch so gering war. Ich hatte es anders - wie beim Austauschsemester - vermutet. Aber stören tut es mich (erstmal) nicht ;). Der "Rest" bestand dann aber nicht nur aus blonden Wessis wie mir, sondern nochmal aus ein paar Asiaten oder Asienstämmigen. Lustigerweise war auch eine der Deutschen dabei, die ich bei der Endauswahl für das Stipendium in Berlin getroffen hatte. Ich hatte kaum die Möglichkeit mich mit ihr zu unterhalten, aber ich glaube sie hat es auch nicht bekommen und ist jetzt genauso auf eigene Faust hier (sonst hätte sie auch sicher schon im Sept. angefangen und für ein ganzes Jahr statt nur 6 Monate). Als Deutsche erkennen kann man sie auf jeden Fall nicht, da sie aus Vietnam stammt, was auch ihr Name sofort verrät. Sie ist jetzt so die einzige Kursteilnehmerin, die ich etwas kenne. Neben mir saß noch ein kräfter Russe (oder so). Hinter mir saßen (dem Akzent nach) noch 2 Amis und das wars dann auch schon an "Wessis". Ein Thailänder gibts noch und noch irgendjemand ;). Die 3 Grüppchen wurden dann von jeweils einem Studenten "älteren" Semesters eingeführt mit allem Wissenswertem bezüglich Visum, Kurse etc. Bei uns wars ein Österreicher. Danach gings zum "Placement Test" - also ein Test um herauszufinden in welchen Kurs man soll. Hab mich überreden lassen ihn doch zu machen, weils unterschiedliche Anfängerkurs gibt. Aber nach 15min bin ich wieder gegangen. Habe auf der Kasette nur ein paar Wörter verstanden und konnte bei weitem keine Fragen beantworten oder einen Text schreiben. Danach habe ich meine Studentenkarte abgeholt. Das war ernüchternd! Hab wieder mal gemerkt dass ich jetzt kein privilegierter Master-Austauschstudent bin. Also so, wie ich nur ein Platz im 4er-Zimmer im Wohnheim bekommen hätte, gabs eben jetzt auch nur eine eingeschweißte Papierkarte. Keine Karte im Bankkartenstil mit Chip! Das ist vor allem ein Problem, wenn ich in die Bibliothek oder Fitnessstudio will, weil man dort den Chip braucht... Das wird jetzt umständlich mit diesem billigen Papierzettel! Teilweise funktioniert jedoch noch mein ausgereifter Studentenausweis von letztem Jahr... Muss mal abchecken, inwiefern ich ihn stattdessen benutzen kann.
Am Freitag werde ich erfahren in welcher der 3 täglichen "Zeitzonen" mein Kurs sein wird. Hoffentlich nicht 15-18 Uhr.  Nach dem Treffen bin ich dann mit dem Österreicher essen gegangen und wir haben uns nett unterhalten.
Mein erster Kurs beginnt am kommenden Montag, der letzte ist am 12.2. Der einzige Feiertag scheint der 1.1. zu sein. An Weihnachten ist auch ganz normal Kurs.

Donnerstag, 26. November 2009

Adresse

Habe meine Adresse hier ja bisher noch gar nicht angegeben.

Diese ist wie folgt:

1F., No.12, Aly. 1, Ln. 109, Baoyi Rd.,
Wenshan Dist., Taipei City 116,
Taiwan R.O.C.

was man wie in welche Zeile schreibt usw. ist egal. In Taiwan ist das Adresssystem gerade umgekehrt. Da kommt der Name z.B. als letztes und die Stadt als erstes.

Aber egal, ob Taiwan oder China - niemand muss chinesische Schriftzeichen beherrschen. Die Post arbeitet da 100% bilingual ;)


Meine Adresse in Chinesisch sieht jedefalls so aus:

臺北市,文山區,保儀路1091121
(= táiběi shì, wénshān qū, usw....)

Auf der Karte kann man das Gebiet auch ganz gut erkunden:
Klick
Gibt man folgende Koordinaten ins Suchfeld ein (markieren, kopieren, einfügen) sieht man etwa, das Gebäude, das ich bald Tag für Tag aufsuchen werde (grüner Pfeil):
24.980929,121.5723
Und hier ist der Campus Haupteingang:
24.987422,121.576068

Mein Favorit ist aber auf jeden Fall das "Live-Spazieren gehen"!! Man kommt nicht ganz vor meine Haustür, aber man müsste hier nur noch links abbiegen:
Klick

Noch spanndender ist das Gebiet um meine Uni herum. Der Campus ist leider noch nicht erschlossen, aber die Straße davor gibt schon mal einen schönen Einblick. Zu sehen ist der Haupteingang. Davor die typische Ansammlung aus kleinen Restaurants/Verkaufsständen, Convenience Stores, etc.
Klick 

Hinweis: Zum Navigieren mit der Maus auf das Bild klicken, gedrückt halten und hinschauen wohin man will. Durch entsprechendes Klicken dann zoomen oder spazieren gehen ;)

Ich werde mir übrigens bald noch eine weiter Handynummer zulegen, mit der ich günstiger telefonieren kann. Wieviel ich die andere (+886-936994662) dann noch benutze, weiß ich nicht, aber erreichbar bleibe ich auf jeden Fall weiterhin über sie.

Montag, 23. November 2009

China - Shenzhen


Montags fuhren wir dann zurück zum Flughafen der 12 Mio Metropole Shenzhen. Dazwischen stoppten wir noch in einem stinknormalen Einkaufszentrum in Dongguan (weitere Großstadt). Dort kannte der Fahrer wohl die Verkäufer eines kleinen Handyladens. Alle deckten sich mit jeweils 2 Fake-Handys (iPhone, etc) ein. Zum Lokalpreis. Diese Handys sind manchmal 1:1 Kopien (iPhone; 70€ neuste Version, 40€ etwas ältere) oder  bekommen einfach nur einen bekannten Namen (Nokia etc.) aufgedruckt, obwohl im Original ein solches Modell gar nicht exisiert oder es wird der Schriftzug oder Name der Originalmarke ein klein wenig abgeändert. Oder das Handy hat wirklich einen chinesischen Namen. Jeder Durchschnittschinese hat ein solches Handy, weil die Originale einfach viel zu teuer sind und wer würde schon in Deu sein Monatseinkommen für ein Handy ausgeben... Dass man dann keine Handys verkaufen kann, die nach 1 Woche auseinanderfallen ist klar. Dass sie keine Top Quali haben können auch. Meine Einschätzung soweit ist: Akzeptable Quali von den enthaltenen Funktionen. Ich musste übrigens auch zuschlagen und entschied mich für ein "Nokia" für gut 40€. Es sieht doppelt so teuer aus wie mein jetziges (gutes!) Nokia, hat aber deutlich weniger Funktionen (kein WiFi, GPS, Kamera 640x480 (statt den gedruckten 8MP, aber immerhin als Webcam nutzbar), TV und Radio kann man glaube ich vergessen). Gründe es dennoch zu kaufen waren: gut funktionierender Touchscreen, unterstützt Pinyin (d.h. Chinesisch in lat. Buchstaben), chinesische Handschrift, man kann 2 SIM Karten (z.B. Deu & Tw) gleichzeitig nutzen, gute Lautsprecher, etc.. Naja ich werd jetzt wohl beide Handys kombinieren.


Vom Flughafen schlug ich mich dann alleine bis zur (internationalen) Jugendherberge durch. Sie lag in einem guten internationalen Viertel. Wobei sich meine Lust in Grenzen hielt noch weiter in China zu bleiben, da es in Shenzhen außer Shoppen nichts zu tun gab und das Wetter viel kälter als gedacht war. Taiwan muss wohl von warmen Meeresströmungen umgeben sein die südlich von den Philippinen kommen oder so. Das 3-Bett-Zimmer war wirklich nur zum Schlafen geeignet und im Aufenthaltsraum war keine Heizung, stattdessen ordentlich Durchzug. Und so saßen fast alle möglichst dick eingepackt mit Kapuzen dort in den Sesseln und surften im scheiß langsamen zensierten Internet. Gibt wirklich Schöneres!


Ich versuchte also viel Zeit mit Shoppen zu verbringen. Hat auch einigermaßen gut geklappt. Das Shanghai-Pendant (Science & Technology Building) finde ich zwar deutlich besser geordnet, aber preislich sehr vergleichbar.  Direkt an der Grenze zu Hong Kong befindet sich die Fake-Shopping-Mall von  Shenzhen. Hong Kong Touristen können sich für 10€ ein Shenzhen-Visum ausstellen lassen und dann dort vielfach günstiger einkaufen. Von super Qualität kann man nicht sprechen, aber auch nicht von schlechter. 5 riesige Stockwerke mit jeweils über 100 gequetschten Läden. Vielfalt sieht aber anders aus. Das wohl häufigst angebotene Produkt waren Handtaschen. gefolgt von Uhren, Technik, allgemeine (mich nur mäßig ansprechende) Kleidung, Schneidereien, Golfequipment, Kunst und (chin) Deko Accessoire. Gerade was Kleidung betrifft war Shanghai viel besser. Es war nicht einfach etwas gut aussehendes in meiner Größe zu finden. Ein paar Abstriche musste ich wegen meiner langen Arme und gleichzeitigem Gewicht unter zwei Zentnern schon machen. Auf dem Bild mit den 2 Hinweisaufklebern ist ein Eingang zu einem der Läden zu sehen. Und es ist keine Ironie!!! Inmitten einer Fake-Einkaufsmall mit hunderten derartiger Läden ist ein geschlossenes Geschäft mit dem Hinweis "Für ein halbes Jahr geschlossen wegen Verkauf gefälschter Ware"!!! Wurde kein Schmiergeld gezahlt oder mit der Lokalregierung angefeindet oder etwas Falsches verkauft? DVDs liegen hier zum Beispiel nicht in den Regalen. Die werden nur mündlich angeboten und dann aus den Schubladen geholt. Sehr seltsam!
Typischer Ablauf beim Kleidungskauf:
Ich laufe durch die Gänge und werde durchweg angeblökt von den in den Eingängen stehenden Verkäufern. In teils unverständlichem Englisch. Stets die gleichen Ansagen, die sie automatisiert abspulen, sobald einer vorbei läuft. Für irgeneinen Laden entscheide ich mich und gucke ohne großartig auf die blöden Fragen ("What you want?") und Kommentare ("Looks good!", "No problem") einzugehen. Wenn ich etwas gefunden habe, frage ich nach der entsprechenden Größe. Oft haben sie es nicht vorrätig und dann rennen sie zu igendeinem anderen Geschäft und holen sich die entsprechende Größe. Wenn es immer noch z.B.  zu klein ist, die nächst größere Größer aber zu groß/weit, dann sollte man auf jeden Fall noch nach Version 2 der gleichen Größe fragen, die dann evtl. längere Ärmel hat. Habe ich etwas gefunden, geht es langsam in die Verhandlung. Meist werden erst Wucherpreise genannt, die wahrscheinlich um Faktor 20-40 über dem Einkaufspreis liegen. Selten werden auch mal halbwegs akzpetable Preise genannt. Ich versuche mir dann nur einen guten Preis zu überlegen und gehe dann noch max 1€ hoch (was ich danach fast bereue, weil ich mir sicher bin, dass es immer noch ein recht guter Preis für sie ist). Zugute kommen mir dann meine Chinesischkenntnisse etwas, die ich spätestens beim Handeln einsetze. Lustig wirds nur wenn sie dann denken, dass ich gutes Chinesisch spreche und mir dann mit langen Sätzen antworten und ich nur sprachlos dastehe :-D. In 50% der Fälle nehmen sie meinen Preis nicht an. Ich haue evtl. noch ein paar Argumente raus und verlasse dann sehr bald das Geschäft und sage beim Gehen nochmal meinen Preis auf chin.. Auf das erste Hinterherrufen reagiere ich gar nicht bis sie mir laut hinterherkreischen "ok ok", "come back". Wenn ich zurück bin, versuchen sie manchmal trotzdem nochmal 1€ mehr rauszuschlagen, aber dann mache ich sofort wieder kehrt.
Am Ende sind verschiedene Oberbekleidung, DVDs und ein paar Bilder in meiner Tasche gelandet. Besonders über die handgemalten Bilder für 2-3€/Stk. freue ich mich in meinem Zimmer im Moment sehr. Ich hätte zwar gerne noch größere, noch schönere gekauft, aber das wäre beim Transport schwierig gewesen. Leider passen sie farblich nicht so super zusammen, aber in meinem Zimmer fühle ich mich jetzt jedenfalls wohl.
Nach dem Shoppen gings wieder zurück zum Frieren in die JHB.


Hier nochmal ein Link zu den aktualisierten Zimmerbildern (die letzten): Klick
Link zu allen China Bildern: Klick (zum Vergrößern die Lupe rechts über dem Einzelbild klicken)

Hier in Taipeh ist es die ganze Zeit so um die 20°C und schon lange kein Tag mehr ohne Regen. Aber dennoch deutlich angenehmer als in Shenzhen! Es wird Zeit, dass der Sprachkurs endlich beginnt (jedoch erst am 7.12.). Ich freue mich schon sehr drauf und hoffe auch, dort neue Leute (vor allem männliche!!) kennen zu lernen. Richtig langweilig ist es mir zum Glück noch nicht. Die Tage gehen schnell vorbei - Mit Internet und Treffen von den Leuten, die ich kenne, wie z.B. Karla, Laura oder die Deutsch studierende Taiwanerin, die ich in Münster besucht hatte. In die Bibliothek setze ich mich die nächsten Tage dann vielleicht auch mal.

China - Zhongshan


(kleine Schrift = Zusatz-infos)      Nun bin ich seit ein paar Tagen wieder zurück aus China. Es wurde auch langsam Zeit. Es war deutlich kälter als ich erwartet hatte (Heizungen sind sehr rar dort) und naja... sonderlich viel zu machen gab es auch nicht. Ich flog am Fr. 13.11. mit 2 Taiwanern nach Shenzhen. Von dortaus ging es weiter in ein Städtchen (16.11. wieder zurück), das zu Zhongshan gehört (auf das Bild klicken zum Vergrößern). Also einmal einen Bogen um die Bucht fahren. Im dortigen Industriegebiet (im Großen und Ganzen ist diese ganze Guangdong-Provinz ein Industriegebiet :-D) besitzt dieser Taiwaner eine Gießerei für Kugelhähne (inkl. Fertigung), von der aus er nach Deu exportiert. Leider kann ich chinesischen Konversationen bei weitem noch nicht folgen und besonders viel stand an diesem Wochenende auch nicht an. Ganz nebenbei wird in Guangdong (sowie in Hong Kong) auch vorwiegend Kantonesisch  - ein chin. Dialekt - gesprochen. Jedoch ist es mit chin. Dialekten nicht so wie in Deu, wo man einen Bayer oder Ossi noch verstehen kann. DIe Sprache (nicht die Zeichen) sind sehr verschieden. Zum Glück verstehen die meisten aber auch Mandarin (=Hochchinesisch). Das Essen gestaltete sich da schon spannender. Ich lernte viele neue Gerichte und "Bräuche" kennen.

In dem Städtchen war ich natürlich der einzige Ausländer weit und breit und entsprechend ein Hingucker. Besonders lustig sind die Kinder, die ihren Blicken und Verhalten freien Lauf lassen. Eine neue Erfahrung war das zwar nicht, denn auf meiner langen Reise Asienreise (nicht in Tw!) kam das natürlich häufiger vor, aber gewöhnen kann man sich daran nur schwer. Zwischen Gefallen und Misfallen dieses kleinen Superstar-Daseins bin ich gespalten. Verständlicherweise ist es ein schönes Gefühl, das ich wohl nicht weiter erkläutern muss, aber sich ständig beobachtet fühlen... (Nebenbei: auf dem Bild links ein Ausschnitt einer Buch und DVD Etage eines Kaufhauses in dem Städtchen. Zu sehen sind Software DVDs für 1,50€ die in Deu im Original bis zu 1000€ kosten. Lustig finde ich vor allem diese Selbstverständlichkeit. Ein ganz normales Geschäft, der chin. Preis 15元(RMB) ist sogar auf die Packung gedruckt!) Nervig finde ich es dann in Situationen wie diesen: Ich war in dem kleinen Städtchen am Sonntag ein bisschen Shoppen. Ich habe ein kleines französisches Modegeschäft betreten, wo man deutlich unter H&M-Preisen (denke ich) qualitativ recht gute und modische Kleidung kaufen konnte. Natürlich aber wiederum um ein Vielfaches teuerer als die eher unschöne Stangenware der anderen Schuppen. Jedenfalls hatte ich den Laden kaum betreten, hing mir auch schon eine Verkäuferin an den Fersen. Boah!!! Die ganze Zeit dackelt die hinter mir her!
Anderes Beispiel: Nach der kleinen Shoppingtour bin ich zurück ins Hotel und habe mir eine kleine Pause vom intensiv-chinesisch Essen gegönnt. Ich bin ins Western-Restaurant des Hotels und war der einzige Gast (um kurz nach 1). In der Folge hat mir die Kellnerin aus etwas Entfernung in Summe bestimmt 10min beim Essen zugeguckt! Geht gar nicht! Den Tuna (=Thunfisch) Salat, den ich bestellt hatte, fand ich auch köstlich. Aber köstlich eher im Sinne von lustig als geschmacklich. Zutaten: Kartoffeln, Salatkurke, Papaya. Und Thunfisch eher so ein bisschen drüber gestreut, so wie der Käse über meiner süßlichen Bolognese-Soße. :D Naja, hab den "Salat" dann im Trennkostverfahren gegessen. :-D

Das Hotel war an und für sich ein ziemlich gutes. Sicherlich das beste in dem Ort. Mein eigenes 2-Bett Zimmer war riesig. Ohne genauere Inspektion auch sauber. Service freundlich. Mit Englisch kam ich aber auch wieder nicht weit! Aber ich war auf jeden Fall sehr zufrieden. Die aus deu. Sicht negativen Dinge fand ich eher lustig. Das chinesische Hotelrestaurant (ziemlich voll immer und der Großteil der Gäste sind keine Hotelgäste) passte nicht so ganz zum Hotel. Das Essen war gut. Aber den Rest hätte nicht jeder (sehr) Deutsche mitgemacht, der die Tischdecke gesehen hat oder - wie ich - während des Blicks in die halboffene Küche eine dicke Ratte, die dort gerade ein Wasserleitung runter und wieder hoch kletterte. :-D Aber das ist eben China. Wer's nicht abhaben kann, soll draußen bleiben oder sich auf die Metropolen beschränken. Bei mir hört der Spaß erst auf wenn ich über oder auf der Toilette hänge.

Zhongshan (中山) ist mit 1,4 Mio. Einwohnern die zweitkleinste bezirksfreie Stadt in Guangdong und steht im Übrigen für Sun Yat-Sen. Die Stadt gilt als seine Geburtsstätte und Wohnort in früheren Jahren (danach fast immer im Exil lebend). Ich war Samstags in einem Museum über ihn. Er gilt sowohl in China als auch in Taiwan als Staatsvater und Begründer des modernen China. Modernes China heißt in diesem Zusammenhang eigentlich Republik China (R.O.C. = Republic of China). Und Republik China ist Taiwan. Die detaillierten Zusammenhänge sind komliziert und für Nichtinteressierte wohl eher langweilig. Interessant ist aber der aus meiner Sicht krasse Widerspruch der Verehrung eines Mannes als Staatsvater in China während China ja mal so gar nicht seinen Prinzipien folgt. Seine Idee war die Gründung einer Republik China (wie das heutige Tw), was ihm bei seinem 12. Versuch 1912 mit dem Sturz des letzten Kaisers auch gelang. Diese ROC erstreckte sich - wie man auf Metallknopf erkennen kann - über ganz China. Dieses neue China hatte auch eine Flagge. Auch hier erkennt man unschwer Taiwan. (Die nur blau-weiße Flagge ist die seiner Partei (KMT), die auch heute noch ein der beiden wichtigsten auf Taiwan ist und den derzeitigen Präsidenten stellt) Die Republik stand jedoch jederzeit auf wackligen Beinen in kriegsbeherrschenden Jahren und gelangte spätestens mit Gründung der VR China 1949 durch Mao Zedong zu ihrem Ende auf dem Festland und fand lediglich in Taiwan seine Fortführung. Trotz dieser Omnipräsenz von R.O.C. / Taiwan und den offensichtlichen Widersprüchen zwischen einer solchen ROC ("drei Volksprinzipien" und "Fünf-Yuan-Verfassung") und dem heutigen kommunistischen China schien das die chinesischen Besucher wenig zu kümmern. Sie waren eher daran interessiert Fotos zu machen (auch mit mir!) anstatt dieses Kapitel ihrer Geschichte verstehen zu versuchen. Diesen Eindruck teilten ich und der Taiwaner, der mit mir dort war, vollends. Immerhin existiert ein solches Museum überhaupt. Und auch weitere Denkmäler, Straßennamen etc. gibt's in China. In Taiwan ist diese Verehrung noch mehr zu sehen. Man sollte aber dazusagen, dass Sun Yat-Sen in China mit anderer (~sozialistischer) Interpretation verehrt wird.





Mittagessen (die ersten 3 Bilder | Kommentar zum 3.: "Yeah Fisch erfolgreich mit Stäbchen filettiert!") war immer im 1. OG in der Firma nur für die höheren Angestellten (eine Hand voll) und eher taiwanisch als chinesisch. Auf den Bildern sieht man evlt. auch etwas den Unterschied, wenn man z.B. mal auf die Chilis achtet. Sowohl Samstag als auch So stand Abendessen mit einigen Arbeitern auf dem Plan. In einem einfachen Restaurant nahe der Firma. Das war schon ein Erlebnis... Das Gedeck kommt auf den Tisch mit einer Kanne Tee. Mit diesem Tee werden erstmal Tasse, Schnapsgläser und Stäbchen gereinigt (einschenken und wieder auskippen). Dann kommen die ersten Gerichte auf die Drehplatte in der Mitte; eine Babykakerlake huscht über den Tisch und bringt sich noch schnell in Sicherheit. Eine Runde taiwanischer Schnaps (58%!) wird augeschenkt. 干杯/乾盃 "Gan Bei" (heißt soviel wie "Prost" i.S.v. "ex und hopp"). Ich dachte eigentlich, dass es sich damit dann auch hat :-D. Aber die Gläser wurden wieder aufgefüllt. Und so leerte ich gleich das zweite und als sie es mir wieder auffüllen wollten, sagte ich "bu yao" (~will nicht). Aber keine Chance. Mit dem Essen wurde langsam begonnen und ich kapierte, dass die ganze Zeit angestoßen wird und sobald man ausgetrunken hat, nachgeschenkt wird. Mit leerem Magen spürte ich sogar schon die ersten beiden sofort. Bei dem Essen denke ich mir in China und auch Taiwan manchmal, dass das, was in Deu zu Tiermehl weiterverarbeitet wird, hier selbstverstädnlich und mit Appetit gegessen wird. Das betrifft vor allem Fleisch. Knochen mit ein paar winzigen
Bröckchen Fleisch dran, die m.E. in Deu gerade noch so für Bullion geeignet sind oder beispielsweise auch Schweinehaut inklusive der darunterliegenden Fettschicht. BAAH!!! Aber das Essen, von dem ich gerade erzähle war ziemlich gut. Alles probiert, fast alles geschmeckt. Fisch ist wegen massig Gräten leider auch nicht das einfachste. Wenn die große Drehplatte voll ist, heißt das nicht, dass das alles ist. Es sitzen viele hungrige Mäuler am Tisch, also werden die leeren Teller abgeräumt und neue Speisen gebracht.


Keiner am Tisch verpasste es "Gan Bei" mit mir zu machen und entprechend lustiger wurde die Stimmung. Glücklicherweise waren die folgenden Flaschen "nur" noch 33 bzw. 38%, das vergleichsweise wie Wasser schmeckte. Beim Abendessen am Sonntag war ein (gefülltes) Schnapsglas zu viel. Ich war natürlich der, der dann zwei bekam., wobei ich an dem Abend etwas besonnener trank, hehe. Und am Ende bekam ich auch noch 3 Fläschelchen, die ich mit nach Deu nehmen sollte. Ok. 








Das zweitletzte Bild ist übrigens Frosch!
Es ist jetzt schon sehr spät und ich hocke jetzt auch schon ewig dran. Das nächste Mal mach ich noch einen Eintrag über meine letzten beiden Tage die ich alleine in Shenzhen hauptsächlich zum Shoppen verbrachte. Weitere Bilder kommen dann auch noch.



Sonntag, 8. November 2009

Die letzten Tage


So, ich habe jetzt noch einige Bilder hinzugefügt. bei manchen bietet es sich auch an den Zoom zu benutzen (rechts über dem Bild ist eine kleine Lupe abgebildet - klicken - dann auf das Bild klicken, halten und verschieben).
Auf den ersten Blick von außen könnte man (wenn man noch nicht in Asien war) denken ich wohne eher in einem Slum oder sagen wir mal "schlechte Gegend", aber das ist absolut nicht der Fall. Es sieht halt alles so hässlich aus, aber man gewöhnt sich daran und kann sich aus dt. Sicht daran erfreuen, dass dagegen eigentlich auch deutsche Stadtviertel mit DDR-Blockbauten noch schön aussehen. Mit Ohrstöpseln schlafe ich immer noch, obwohl es seit meinem letzten Bericht nicht mehr geregnet hat. Ich sollte vielleicht mal bei Hansaplast nachfragen, ob man die bedenkenlos auch über eine zweistellige Monatsdauer bedenkenlos benutzen kann... Naja stört mich im Moment nicht weiter.
Ich fühle mich in meinem Zimmer jetzt wohl. Es sieht gemütlich aus (bis auf die leeren Wände). Es riecht auch angenehm, wenn man rein kommt (dezent nach Vanille).
Für die weiteren Bilder einfach nochmal den Link von meinem letzten Post (=Bericht) anklicken. Und hier ist auch noch Video, mit dem man sich alles etwas besser vorstellen kann. DOWNLOAD (rechts klicken, dann "Ziel speichern unter...". Mama, lass dir das alles mal vom Michi zeigen!)



Donnerstag: Am Mittwoch Abend hatte ich mit Norberts Kollegen vereinbart uns Do Morgen in seinem Hotel im Norden von Taipeh (ich wohne im Süden!) zu treffen. Naja trotz einer unruhigen und kurzen Nacht war ich einigermaßen fit.  Plan war der Besuch von 2 Getränke- und einem Lebensmittelhersteller und Aufträge für Flaschendeckel bzw. ensprechende Verschlussmaschinen zu bekommen. Im Hotel warteten wir noch auf einen Taiwaner. Ein Mittelsmann und Dolmetscher zugleich. Beides nette und humorvolle Herren. War recht interessant die Fragen der tw. Unternehmen zu hören bzw. auch das Procedere der Meetings, wo jedoch nichts Überraschendes festzustellen war. Bei Sonnenuntergang machte ich mich wieder auf den Heimweg.

Freitag war ich mit Laura joggen (aber danach tat mein Knie wieder weh ^^) und Gardinen zum Schneider bringen und mein erstes angekommenes Paket auspacken und naja so Kleinigkeiten, über die ich in Zukunft natürlich nicht mehr berichte. Mein Paket wurde vom tw Zoll geöffnet. Aber es war glaube ich noch alles drin und die Marmelade hoffentlich ungeöffnet. Wegen meinem verschickten Koffer machte ich mir etwas sorgen weil ich den Reißverschluss mit einem Schloss gesichert hatte und dann zumindest dieses aufgebrochen werden müsste... Aber ok, der Koffer kam gestern ungeöffnet.
Der Taiwaner, mit dem ich am 13.11. nach China fliege hat sich am Fr auch gemeldet und wir haben uns für Montag verabredet. Ich komme zu ihm und wir fahren in den Osten Taiwans (Taichung) und besuchen dort zwei Industriezulieferer.
Samstag: Bisher konnte mir noch keiner so richtig weiterhelfen, wo ich denn ein gebrauchtes Fahrrad kaufen könnte. Viele sind im Uni Stress, weil die Klausuren zur Semesterhälfte anstehen und bevor ich noch ewig darauf warte... So ganz fremd bin ich hier ja nicht mehr, also machte ich mich selbst auf die Suche.
Auf dem tw. Pendant zu eBay bin ich zwar fündig geworden, aber das wäre alles kompliziert geworden und sehr günstig wars auch nicht. Hier an der Uni wird kaum das Fahrrad benutzt. Entweder man läuft oder wenn man hoch auf den Berg muss, nimmt man den Campus Bus. Und außerhalb des Campus auch Bus oder Motorroller. Also bin ich in die City gefahren, wo es auch irgendwo einen größeren Fahrradladen geben musste, der auch gebrauchte verkauft. In der City befindet sich auch die größte und bekannteste Uni des Landes. Dort wimmelt es von Fahrrädern. Ich habe mir durch den Campus gekämpft und eine Menge Leute gefragt und bin Stück für Stück voran gekommen ;). Ich habe den kompletten Campus durchquert und ihn auf der anderen Seite wieder verlassen und dahinter dann mein Fahrrad gekauft. So wie mein Bett durch ein größeres getauscht werden musste, bin ich auch zu groß für das tw. Durchschnittsrad. Bei dem größten Rad wurden dann noch die Sattelstange ausgetauscht und jetzt passt es einigermaßen gut. Bremse ist nicht 1a und Reflektoren vermisse ich leider auch, aber ansonsten für 40€ ganz gut! Hoffe es macht auch mal längere Fahrten gut mit.

Am Wochenende außerhalb der Rush Our(s) darf man das Fahrrad auch mit in (manche) MRTs (=U-Bahn) nehmen. Ein Glück, dass ich nicht neu hier bin. Hätte von allem keine Ahnung gehabt. Und im Fahrradladen kam ich mit Englisch auch nicht weit (außer ich hätte mir irgendeinen rumlaufenden Studenten als Dolmetscher gesucht :-D). Naja so bin ich ein Stück mit der MRT gefahren und den Rest mit dem Fahrrad. Auch ein Segen, dass ich auf meinem Handy ein Navi (GPS) für Taiwan hab. So gehe ich auch hier nicht verloren ;) Es ist zwar schrecklich, dass es für die Straßennamen zig verschiedene englische Schreibweisen gibt, aber das kostet eben ein bisschen mehr Zeit.
Mit dem Fahrrad sind die täglich Wege zur Uni, Essen etc. jedenfalls super schnell zurückgelegt!

Mein Zimmer

Es ist nun schon wieder ziemlich spät und am Montag muss ich gegen 6 Uhr raus. Daher vertage ich die Berichterstattung der letzten Tage auf morgen.
Ich stelle aber schonmal ein paar Bilder von meine nun fast fertigen Wohnung ein. Es fehlen jetzt erstmal eigentlich nur noch ein paar Poster an den leeren Wänden. Eine deutsche Weltkarte wurde mir jetzt schon mal zugesichert ;). Auf dem Boden sieht's noch etwas chaotisch aus, da gestern und heute meine beiden "Business-Premium"-Sendungen (Paket und Koffer) ankamen.
Morgen stelle ich dann noch weitere Bilder wie z.B. von diesem Haus, Straße und so rein.
Hier der Link: BILDER

Dienstag, 3. November 2009

Jäger und Sammler

Eigentlich habe ich es bisher immer schon nach 1 Tag geschafft mich an die Zeitverschiebung zu gewöhnen. Diesmal nicht ganz. Ich war gestern nach weniger als 4h Schlaf um halb 5 wach. Um 5 bin ich aufgestanden. Durch diese nächtliche Zeit bedingt, erwischte ich eine Kakerlake beim unter-den-Schrank-krabbeln. Das ist schon sehr eklig so eine Monster 1m neben dem Bett krabbeln zu sehen. Sie ist sicher während des Leerstands vor meinem Einzug hier eingezogen. Ich überlegte ob ich mir eine (häufig nutzlose) Falle kaufen werde oder Giftspray als mir die Idee kam im "Küchenbereich" (gemeinsamer Kühlschrank, Waschbecken, Abstellkammer) mal nachzugucken. Und tatsächlich war dort eine alte Giftsprühdose. Zwar kaum noch Gas drin, aber hauptsache das Gift kommt irgendwie raus. Und glücklicherweise kann sich eine dicke Schabe in einem kleinen Zimmer auch nicht so einfach verstecken. Ok, ich kürze ab - ich war erfolgreich, wie man auf dem Bild sieht. Nach ein wenig Zeit am PC totschlagen, bin ich kurz nach 7 Richtung Campus aufgebrochen. Um mir ein Sandwich zu holen, evtl auch meine SIM-Karte von einer bei NCCU arbeitenden Freundin von Gibi abzuholen und auch einfach um das Campus wiederzusehen. Die Freundin war sogar schon da.
Bin also jetzt (wieder) unter: +886-936994662 zu erreichen! (Über Skype seehr günstig)

Um halb 11 kam der Vermieter, sodass wir das Bett austauschen konnten. Stockbett abgebaut, längeres und breiteres (gebr.) Bett rein. Bett heißt in diesem Falle so etwas wie ein Holzquader. Am Kopfende noch eine seperate, öffenbare Ablage. Das mit dem Öffnen vergesse ich aber lieber gleich mal wieder, da innen schon leicht angeschimmelt. (aber von außen kein Problem) Am Abend hab ich noch ne größere Matratze bekommen. Wie die alte - wenn man dran riecht, riecht man die Schimmelsporen. Naja vorgestern hab ich ein großes Handtuch gekauft, das dann aber zu groß war und somit eine perfekte Matratzenauflage darstellt (nebst Matratzenüberzug, den ich am Mittag kaufte). Hab mich dann mal noch 3h aufs Ohr gehauen bis mich Laura (die 2. Latina neben Karla, die ca. 500m entfernt wohnt) am Mittag für's große IKEA-Shopping abgeholt hat. Ja, haben viele Sachen gekauft, die mein Zimmer langsam gemütlich werden und aussehen lassen (-> "Sammler"). Habe mich aber dazu entschieden mit den Bildern noch etwas zu warten bis ich fertig eingerichtet bin. Am Abend war dann noch ein kleines "Welcome-Dinner" mit Laura und Karla.
Heute hab ich die Gegend hier und die Busverbindungen (argh!! alles Chinesisch!!!) etwas erkundet. Meinen Vermieter hab ich gefragt, ob er noch ein weiteres Schränkchen für mich hätte. Im Nullkommanichts (!!!) hatte ichs in meinem Zimmer, nachdem er vorher vor meinem Zimmer noch etwas daran rumgeschraubt und -gebohrt hatte.
Morgen sollte ich eigentlich einen Anruf von Norberts Kollegen bekommen, der gegen Mittag in Taipeh ankommt. Mehr weiß ich dazu nicht - mal schauen wie das und was daraus wird.

Sonntag, 1. November 2009

Ankunft

Da bin ich... Der Schlaf auf meinen Flügen war eher so: wenn ich darf, kann ich nicht und wenn ich kann, darf ich nicht... In Tw lief dann alles reibungslos. Mit meinem Zimmer bin ich im Grunde (!) zufrieden und ist auch alles so wie ich es von damals kenne, als ich 3 Tage hier unterkam. Es ist alles da, was ich brauche - Bett, Bad, Internet, Klimaanlage, Privatsphäre. Die nächsten Tage bekomme ich auch ein größeres Bett. Aber dennoch gibt es viele Dinge, an die ich mich wohl gewöhnen muss. Regenwasser tropft von einem höheren Dach auf ein Wellblech in der Nähe meines Fensters, was einfach sau laut ist. Und hellhörig ist es auch. Aber immerhin verkehrsarm. Ob ich irgendwann auch ohne Ohrstöpsel schlafen kann... mal gucken. Letzte Nacht hab ich sie jedenfalls um halb 4 rein, als meine Nachbarn (oder vll wars auch auf der Straße) lautstark miteinander gequatscht haben... Es riecht immer noch etwas modrig, der Schimmel wurde wohl überstrichen (?). Wenn ich ihn wieder sehe kann ich den Vermieter darauf aufmerksam machen. Ich habe mir zumindest jetzt gleich mal den Luftentwässerer gesichert und in mein Zimmer gestellt. Der hat 2 Vor- und Nachteile: 1. Vorteil: Er entwässert die Luft :-D, 2. Im Winter reicht er wahrscheinlich als Heizung aus. 1. Nachteil: Auch im Sommer (~ 8 Monate im Jahr) kommt etwas warme Luft raus. Und aus der Klimaanlage kommt kalte (und sicherlich feuchte Luft) rein. Das ist dann vielleicht ein bisschen so, wie wenn man mit einem Kühlschrank den Raum kühlen will in dem er steht :-D 2. Nachteil: Entwässerer und AC sind natürlich Stromfresser und Strom muss ich extra zahlen. Ich hoffe jetzt aber mal, dass ich das Gerät behalten kann, denn eigentlich ist es für alle Leute auf dieser Etage (glaube 4 weitere Appartments sind hier). Aber da er anscheinend nur auf mein Anraten hin im Feb gekauft wurde (längere Geschichte) und er unbenutzt aussah, denk ich schon. Blöd ist auch, dass - typisch asiatisch - Dusche und Bad zu 100% eine Einheit bilden... Naja immerhin reduziert sich dann die Häufigkeit des Bad putzens :-D.
Wenn ich einigermaßen eingerichtet bin, stell ich mal Bilder online.